Am 30. Oktober 1985, Punkt 12 Uhr mittags, startet Reinhard Furrer als Wissenschaftsastronaut an Bord der US-Raumfähre ´Challenger´ ins All. Vom einzigartigen Erlebnis des Weltraums spürbar im Innersten berührt, versucht Astronaut Furrer während der 112 Erdumrundungen wie in Trance und in geradezu psychedelischen Bildern seine Eindrücke auf Tonband festzuhalten. Nie zuvor und nie danach wurde der Weltraum so unmittelbar poetisch geschildert.
Andreas Ammer & Console (Martin Gretschmann und Axel Fischer) schaffen für das Dokument von Furrers Weltraumflug einen künstlerischen Rahmen. Die Erzählungen vom All wechseln als dokumentarische ´Rezitative´ ab mit ´Weltraum-Arien´, die Furrers Formulierungen in Popsongs gießen (gesungen von der ´Console´-Sängerin Miriam Osterrieder). Aus dem Dokument eines Abenteuers wird ein musikalisches Epos über die Grenzen des Menschseins. Furrers Ritt ins All sollte der letzte Flug der ´Challenger´ sein: Bei ihrem nächsten Start explodiert die Raumfähre nach 73 Sekunden. Reinhard Furrer selbst stirbt zehn Jahre später bei einem Flugzeugabsturz unter ungeklärten Umständen.
´Spaceman ´85´ wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats April 2005 gewählt.
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