Viola Voß, Mutter von zwei Kindern, kehrt vom Einkaufen nach Hause zurück. In der Wohnung wartet Kommissar Köbbert auf sie. Violas Mann, ein ehemaliger Werftarbeiter, der jetzt Rostocker Filialleiter einer Kölner "Finanzfirma" ist, liegt tot in der Wohnung, erschossen mit einem Revolver. Kommissar Köbbert ist noch einem zweiten Fall auf der Spur: einem gescheiterten Überfall in einer Rostocker Bank. Zwei Frauen sind die Täter. Hochmerwürdigerweise finden sich bei ihnen auf dem mitgeführten Walkman Fingerabdrücke von Violas Kindern. Kommissar Köbbert wird stutzig...
Astrid Rösel, 1960 in Rostock geboren, arbeitete als Inspizientin und Regieassistentin am Theater. Sie hat Kriminalgeschichten und mehrere Hörspiele geschrieben.
hoerspielTIPPs.net:«Eine durchdachte und spannende Kriminalgeschichte, die die persönliche Folgen der Wendezeit thematisiert. Wendehälse und verpasste Chancen bilden so die Grundlage für einen Geschichte mit zwei zu lösenden Verbrechen. Das Stück generiert seine Spannung aus der verzwickten Geschichte aus den geschilderten menschlichen Abgründen.
Die Umsetzung ist recht nüchtern gehalten, überzeugt aber mit einem glaubwürdigen Dialogspiel. Jürgen Thormann prägt natürlich mit seiner Stimme und großer Rolle dieses Hörspiel. Aber auch die anderen Sprecher wissen zu überzeugen, herausheben würde ich hier am ehesten Rotraut Rieger und Vanessa-Victoria Goertsches, die mir in ihren Rollen sehr gut gefallen haben.
Ein solider Krimi, der den Hörer mit einer glaubwürdigen Geschichte gut unterhalten kann.»
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