Der Mann, der hartnäckig behauptet, er habe seine Frau umgebracht, ist dem Kriminal-Inspektor Melford kein Unbekannter mehr. Denn Felix Layton, von Beruf Kriminalschriftsteller, hat sich schon einmal des Mordes beschuldigt. Vor wenigen Tagen erst wollte er den Liebhaber seiner Frau erschossen haben. Als Melford dann am Tatort erschien, war der Tote verschwunden. Kein Wunder, denn es gab ihn gar nicht. "Mein Mann leidet unter Wahnvorstellungen, die mit den Ereignissen in seinem neuen Roman zusammenhängen", erklärte Carol Layton dem Inspektor. Hirngespinste also. Vielleicht Folgen von Überarbeitung. Auf jeden Fall blinder Alarm. Melford fiel ein Stein vom Herzen. Nun kommt dieser verrückte Layton wieder mit einem Mord-Geständnis angerannt. Ein Anruf genügt, um festzustellen, daß die angeblich Ermordete wohlauf ist. Wütend schickt Melford den Schriftsteller nach Hause. Ein Fall für den Arzt, denkt er, nicht für den Kriminalisten. Doch als kurz darauf wirklich ein Toter, nämlich Laytons reicher Onkel Greenfield, aus dem Wasser gezogen wird, horcht Melford auf. Denn auch diesmal bezichtigt sich Layton, er habe den "geizigen alten Teufel" erdrosselt. Wieder nur Einbildung? Oder steckt etwa eine Methode dahinter?
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Die Jagd nach dem Täter
Ursendung: 08.10.1961
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