Charles will einen ehemaligen Kollegen treffen – das sagt er zumindest seiner Frau Nathalie. Doch er verhält sich verdächtig, sucht Ausreden und Ausflüchte. Es ist der Beginn einer mörderischen Ménage à trois: Wo es um Liebe, verletzte Gefühle, Lebensentscheidungen – und Geld geht ...
hoerspielTIPPs.net:«„Familienpension“ (Fred Kassak, DRS 1990) ist ein böser, pointierter Krimi, der seine Spannung aus einer sehr irdischen, zugleich aber brisanten Ausgangslage zieht: Ein Ehemann, seine Frau und die neue Freundin stehen in einem Geflecht aus Pensions- und Erbansprüchen, das bald weit über kleine Sticheleien hinausgeht. Was zunächst fast banal wirkt, entwickelt sich Stück für Stück zu einem Spiel mit harten Bandagen, in dem jede Figur eigene Interessen verfolgt – und in dem letztlich klar wird, dass es um weit mehr geht als nur ums Geld.
Kassak zeichnet seine Figuren scharf, ohne Sympathiebonus, und legt ihre Gier, Berechnung und Verlogenheit nach und nach, aber gnadenlos offen. Die SprecherInnen passen hervorragend ins Bild, denn sie treffen den Ton zwischen Alltagsnähe und latenter Bedrohung genau. „Familienpension“ ist damit kein launiger Krimiabend, sondern ein Stück, das den Blick auf die dunklen Seiten familiärer Bindungen richtet – und gerade dadurch nachhaltig wirkt.»
Vorstellung im OhrCast
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