⏰ 70 Min.
🎬 Regie:
Christoph Piasecki
Technische Realisierung:
Benedict Matysik,
Erik Onder de Linden
🎼 Musik:
Michael Donner,
Kevin MacLeod,
Konrad Dornfels
🎤 Mit:
Benjamin Stöwe,
Nadine Schreier,
Till Hagen,
Rieke Werner,
Gordon Piedesack,
Dirk Hardegen,
Marie Biermann,
Vincent Borko,
René Oltmanns,
Manou Lubowski,
Leonard Hohm,
Marius Clarén,
Carla Gideon,
Anke Reitzenstein,
Heide Domanowski,
Daniel Welbat,
Marcel Collé,
Benedict Matysik
Ein gigantisches Raumschiff - unterwegs zu einer neuen Welt. Tausende Menschen auf engstem Raum. Und irgendwo in den finsteren Tiefen lauert ein Mörder. Als eine bestialisch zugerichtete Leiche gefunden wird, wittert Ermittler Ricardo Arizmendi seine große Chance, endlich aus dem Schatten seines berühmten Onkels zu treten. Doch je tiefer er gräbt, desto düsterer wird die Wahrheit. Und sie ist tödlich.
hoerspielTIPPs.net:«Mit der zweiten Folge der neuen Contendo-Reihe wagt sich Frank Hammerschmidt an ein besonders reizvolles Science-Fiction-Motiv: das Generationen- bzw. Weltenschiff. Riesige Schiffe, die über Jahrhunderte hinweg den Kosmos durchqueren, bergen nicht nur technische Herausforderungen, sondern auch die sozialen und moralischen Konflikte ganzer Gesellschaften im Mikrokosmos.
Die Geschichte greift genau diese Themen auf und bespricht sie anhand eines Dark-Future-Thriller-Plots. Dabei entwickelt Hammerschmidt ein Szenario, das durchaus auch philosophisches Potenzial hat und auch aktuelle Fragen widerspiegelt.
Leider bleibt die Umsetzung etwas hinter den Möglichkeiten zurück: Manche Ideen wirken angerissen, aber nicht konsequent vertieft. Auch dramaturgisch läuft die Folge eher geradeaus, mit wenigen echten Überraschungen. Wo das Weltenschiff selbst eine Bühne für eine Vielzahl an Konflikten bieten könnte, konzentriert sich die Handlung stark auf einzelne Stränge, die nicht immer die ganze Tragweite des Themas einlösen.
Die Inszenierung ist solide, mit atmosphärischen Geräuschen, die das Leben im künstlichen Kosmos spürbar machen. Die Musik unterstützt das Gefühl von Weite und Isolation, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Die SprecherInnen geben sich Mühe, bleiben aber wie schon in Folge 1 zum Teil etwas blass – manche Rollen hätten markantere Akzente gebraucht, um die innere Dramatik des Settings besser hervortreten zu lassen.
Unterm Strich ist „Das Weltenschiff“ ein ordentlicher zweiter Beitrag, der den Serienauftakt konsequent fortführt. Er deutet viel an, was Science Fiction im Hörspiel leisten kann, bleibt in der Umsetzung aber noch im Bereich solider Genre-Kost. Für HörerInnen, die klassische SF-Ideen im Hörspielformat schätzen, ist es eine gelungene, wenn auch nicht überragende Episode.»
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